81 Mysteries Cachen auf dem 50. Breitengrad
oder
81 unterschiedliche D/T Kombinationen in 48 Stunden

Im Zusammenhang mit dem GPS MAZE EUROPE - Germany (GC57V0R) und dem Mainz Gutenberg 2015 (GC50FTF) hat das Organisationsteam eine Serie von 81 Caches harausgebracht. In dieser Serie kommt jede mögliche Kombination von D- und T- Einstufungen genau ein mal vor. Etwa Mitte Dezember 2014 habe ich mich dieser Herausforderung gestellt und für den Besuch der Events versucht, alle Aufgaben zu lösen. Hier eine Übersicht:

T 1
T 1,5
T 2
T 2,5
T 3
T 3,5
T 4
T 4,5
T 5
D 1
19
10
68
01
38
39
56
71
48
D 1,5
42
64
02
36
11
31
20
70
40
D 2
24
80
03
63
12
55
62
21
52
D 2,5
60
13
04
22
29
66
79
73
59
D 3
57
43
05
67
30
23
61
14
58
D 3,5
50
15
06
37
46
34
76
77
41
D 4
26
16
33
07
45
51
18
72
54
D 4,5
32
25
81
08
78
69
49
75
17
D 5
27
65
74
35
53
09
44
47
28

Die Ersten Caches ließen sich erwarteter Maßen sehr einfach lösen. Ab dem Bereich D 3,5 wurde es dann schon etwas kniffeliger. Einer der 3,5er bleib bis zum Schluss ungelöst. Erst ein Tip von einem Kollegen öffnete mir die Augen.

Für fünd weitere Caches brauchte ich ebenfalls einen Tip. Einer davon war: "Schau mal unter Additional Waypoints. Dort findest Du, was Du vermisst!". Danach war die Berechnung kein größeres Problem mehr. Bei einem Cache jedoch lag meine Berechnung trotz richtigem Lösungsweg nicht innerhalb des 30 Meter Zielradius. Für diesen Mystery habe ich dann von meiner Tipgeberin die Koordinate bekommen, da ich Ihr den richtigen Lösungsweg und meine Ergebnisse gemailt hatte. Ihr war es nicht anders ergangen und sie hatte die KO auch bekommen. Ostern 2015 hatte ich dann alle 81 Koordinaten zusammen.

Um nicht am Giga Wochenende nach den Dosen suchen zu müssen, haben ***Winja*** und ich uns dann am 17. April mittags auf den Weg nach Mainz gemacht. Außerdem fahren wir zu viert zum Giga und unsere beiden Fahrräder und je ein Anhänger passen nicht mit in unser Auto bei vier Personen und einem Hund. Mit dem Glück des Tüchtigen haben wir ein Wochenende erwischt, das optimales Radel- und GC-Wetter bot.

Da am Freitag Abend (18:40 ff) noch etwas Zeit war, schwang ich mich schon einmal auf mein Rad und suchte nach den ersten Caches. Von 8 fand ich vier. Bei 2 Caches hatte ich ein technisches Problem mit der Aktualisierung der Wegpunktkoordinaten auf meinem GPS. Eine Dose habe ich nicht gefunden und eine Dose war definitiv weg. Nicht gerade ein ermunterndes Ergebnis für ca. 15 Fahrradkilometer und für die Bannerbedingung, alle Caches gefunden zu haben. Begeistert war ich über die schnelle Reaktion vom Team-Gutenberg. Auf meine Mail bekam ich nach nicht einmal 12 Stunden (die meisten davon Nachtstunden) eine Logerlaubnis und die Dose wurde im gleichen Zuge neu ausgelegt. Als ich am Abend noch einmal dorthin radelte, fand ich ein schon üppig signiertes Logbuch vor. Doch ich greife vor.

Mit gedämpftem Optimismuss ging es dann am Samstag um 06:24 Uhr, also vor Sonnenaufgang, los. Jetzt hatte ich am Fahrrad noch einen Anhänger für die nötige Ausrüstung.

Das 
Radgespann.
Das Radgespann.
Der abschließende DNF des Freitag Abend konnte mit Hilfe des Hint doch noch in einen Found gewandelt werden und die technischen Probleme waren auch bereinigt. Weiter ging es durch Mainz-Nord von Final zu Final. Das Ergebnis beflügelte, da fast alle Dosen gefunden werden konnten. In einem Fall fand ich nur die leere Befestigung. Danke für die Logerlaubnis. Weiter ging es zur Cachegruppe Budenheim. Hier wurde ich überall fündig. Anschließend wurde es nördlich von Hedesheim richtig schön. Die Fahrt duche diese Gegend habe ich richtig genossen und bei Cache #09 meine Mittagspause eingelegt. Die Pause konnte ich dann auf meinem Weg über Wackernheim zur Cachegruppe Finthen auch gut brauchen. Für diejenigen, die die Gegend nicht kennen: Von Heidesheim am Rhein bis Wackernheim waren auf einer Strecke von gut 3 Kilometern 120 Höhenmeter zu überwinden. Auch in Finthen ging es dann noch ein wenig auf und ab bevor ich zur Cachegruppe Mainz Süd wechselte. Dort war dann auch die bislang ungenutzte Kletterausrüstung erforderlich. Ich beendete die Tour um 20:30 Uhr nach 70,9 Kilometern und 53 gefundenen Caches.

Am Sonntag ging es dann schon deutlich optimistischer und wieder vor Sonnenaufgang los. 06:30 Uhr saß ich im Sattel auf dem Weg zu zunächst zwei T5ern aus der Cachegruppe Kostheim. Auch wenn es zunächst wieder bergauf ging habe ich die Fahrt in die aufgehende Sonne durch die Weinberge genossen. Im Überflutungsgebiet des Main war es dann deutlich flacher.

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Flutpolder.
Immer präsent.
Immer präsent.
Eine letzte Anstrengung forderte der Zugang zur Überquerung des Main:
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"Main" Weg. Das Rad habe ich schon hochgetragen.
Den Abschluss bildete die Cachegruppe Ginsheim mit ihren zahlreichen T 4,5 Caches. Um 10:40 Uhr war es vollbracht! 81 D/T Kombinationen in nicht einmal 41 Stunden. Um 11:29 Uhr war ich dann zurück im Quartier und wir traten die Heimreise an.

Die Karte.
Die Karte.
Letzte Aktualisierung / last update: 2015-05-01